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Expertentreff zur langfristigen und erfolgreichen Bauwerkserhaltung

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PRESSEINFORMATION
17. November 2016 | Umfang 5865 Zeichen

Expertentreff zur langfristigen und erfolgreichen Bauwerkserhaltung

Jubiläumsveranstaltung: 25. Fachsymposium „Betoninstandhaltung heute für die Zukunft“

Ein Jubiläum der besonderen Art feiert die Landesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken NRW e.V. (LIB NRW) und lädt ein zum 25. Fachsymposium „Betoninstandhaltung heute für die Zukunft“, das am 9. Februar 2017 in der Dortmunder Westfalenhalle stattfindet. Der Fachkongress stellt vor allem den Erfahrungsaustausch in den Mittelpunkt und informiert in einer Fachausstellung über Produkte und Dienstleistungen rund um die Betoninstandsetzung. Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter aus öffentlichen Dienststellen, Baubetrieben, Immobiliengesellschaften und Planungsbüros.

Beton ist der wichtigste Baustoff der Gegenwart. Durch seine Vielseitigkeit ermöglicht er qualitativ hochwertige, ästhetisch ansprechende Konstruktionen, die lange Zeit als unzerstörbar galten. Inzwischen weiß man jedoch, dass Witterungseinflüsse, Immissionen und mechanische Belastungen zu massiven Schäden führen, die im schlimmsten Fall die Statik Standsicherheit eines Bauwerks beeinträchtigen können. Vor diesem Hintergrund wurden in den 80er Jahren die Bundesgütegemeinschaft „Instandsetzung vonBetonbauwerken“ mit Sitz in Berlin sowie in der Folge die regionalen Landesgütegemeinschaften gegründet, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, die Notwendigkeit der Erhaltung vonBauwerken aus Beton stärker ins Bewusstsein der der öffentlichen und privaten Bauherren einerseits sowie der bauausführenden Unternehmen andererseits zu rücken. Dahinter stand die Idee, dass frühzeitige Instandhaltung in vielen Fällen sinnvoller und finanziell günstiger sein kann als Abriss und Neubau.

Der Erfahrungsaustausch aller an Planung, Ausführung und Überwachung Beteiligten, wie er im Rahmen des 25. Fachsymposiums „Betoninstandhaltung heute für die Zukunft“ gewährleistet wird, ist dabei eine wichtige Voraussetzung zur langfristigen und erfolgreichen Bauwerkserhaltung. Der jährlicheExpertentreff wird gemeinsam von der Landesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken NRW e.V. (LIB NRW) sowie der Bundesgütegemeinschaft Betonflächeninstandsetzung (BFI) organisiert. Renommierte Referenten geben praktische Hinweise und berichten über interessante Praxis- und Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Betonsanierung.

Der Start in die Vortragsreihe beginnt mit den Ausführungen von Dr.-Ing. Angelika Eßer, Universität Duisburg-Essen; Institut fürMassivbau. Ihr Thema ist die leistungsgerechte Anwendung vonRissfüllstoffen, die derzeit noch nach der Instandsetzungs-Richtlinie geregelt wird, in Zukunft jedoch von der Instandhaltungs-Richtlinie abgelöst werden soll. Aufgabe des Sachkundigen Planerswird es dabei sein, die Anforderungen an die von den Rissfüllstoffen zu erbringendenMerkmale anhand von Expositionen und Einwirkungenbauteilbezogen festzulegen.

Dipl.-Ing. Michael Haneke, Leiter Strategische Planung und Koordination,Wirtschaftsbetrieb Stadt Hagen und Dipl.-Ing. Karsten Ditscheid, Technische Betriebe Stadt Solingen haben sich das Thema „Instandhaltung von Brücken im kommunalen Bereich –Ursachen und Folgen“ vorgenommen. Dem Vortrag liegt die These zugrunde, dass die Sanierung bzw. der Neubau der Verkehrsinfrastruktur eine vorrangigeZukunftsaufgabe für die nächsten Jahrzehnte darstellt, damit die Leistungsfähigkeit des Verkehrsnetzes erhalten bzw. den neuen Standards angepasstwerden kann. Die Referenten sehenVerkehrs- und Straßenbauingenieure derKommunen gemeinsam mit Ingenieurbüros und Fachfirmen in der Pflicht,detaillierte Bestandsaufnahmen zu erstellen, eine klare Priorisierung derMaßnahmen vorzuschlagen und innovative Bauweisen zu entwickeln.

Praxisbeispiele zur Instandhaltung von kommunalen Brücken aus Sicht einesausführenden Unternehmers stellt Dipl.-Ing. Torsten Commer, Zweigniederlassungsleiter Fa. Kemna BauAndreae GmbH & Co. KG,Sonderbau West, Neus vor. Das Referat gibt einen allgemeinen Überblick über die Situation und denSanierungsbedarf kommunaler Brückenbauwerke und vermittelt einenbeispielhaften Einblick in den Verlauf kommunaler Brückeninstandsetzungsprojekte.

„Eigen- und Fremdüberwachung im Rahmen der neuen Betoninstandhaltungs-Richtlinie des DAfStb – Lästiges Beiwerk oder wichtigesMerkmal einer funktionierenden Qualitätssicherung?!“ fragt Dipl.-Ing. Siegfried Bepple, Geschäftsführer GQ Quadflieg Bau GmbH, Würselen und erläutert in seinem Vortrag wichtigeNeuerungender neuen Instandhaltungs-Richtlinie. Darüber hinaus gibt BeppleHinweise auf die Vorgaben und Regelungen zurÜberwachung durch das ausführende Unternehmen und zeigt auf, wie sich eine sinnvolle Eigenüberwachung auf die nachhaltigeQualitätssicherung auswirken kann.

Das neue Bauvertragsrecht und seine Auswirkungen auf die Ausführungvon Betoninstandhaltungsarbeiten stellt RA Prof. Dr. Werner LangenKapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB,Mönchengladbach-Berlin-Brüssel-Düsseldorf-Frankfurt-Hamburg-München vor. Der Vortragbeleuchtet insbesondere die Auswirkungen der neuen Vorschriften auf dieDurchführung von Betoninstandhaltungsarbeiten.

Zum Abschluss der Veranstaltung wird das 25jährige Jubiläum gebührend gefeiert: Die Teilnehmer können sich auf das Improvisationstheater L.U.S.T. aus Freiburg freuen.

Der Kongress findet statt am 9. Februar 2017 im Kongresszentrum der Westfalenhallen Dortmund, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund, statt.Beginn ist 8.00 Uhr. Die Kosten betragen 260,00 Euro für Nichtmitglieder sowie 190 Euro für Mitglieder und 20 Euro für Studenten. Im Preis enthalten sind die Kosten für Mittagessen und Bewirtung sowie das Vortragskompendium.

Die Anmeldunterlagen stehen auf der Homepage der LIB NRW unter www.lib-nrw.de zur Verügung.

Die Veranstaltung ist durch die Ingenieurkammer-Bau NRW und die Architektenkammer NW. als Fortbildung anerkannt.

Ansprechpartner für die Presse
Dipl.-Ing. Frank Pawlik
Geschäftsführer
Landesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken NRW e. V.

Sitz der Geschäftsführung:
Krefeld
Bökendonk 15
47809 Krefeld
Tel.: +49 2151 5155-13
Fax: +49 2151 5155-92
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